Weihnachtsferier – Gedichte – Gespräche – Rückblick auf Aktivitäten
Am 20 Dezember trafen sich die Mitglieder des RGZV Radevormwald an der Bevertalsperre. Bei leckerem Essen und dem einen oder anderen Kaltgetränk wurde der offizielle Teil recht kurz gehalten. Besprochen bzw. geplant wurden lediglich mögliche Aktivitäten für das neue Jahr.
Nach dem Mahl wurden dann spontan zur Weihnachtsstimmung einige Gedichte vorgetragen. Ulrike Zech hatte für alle ein kleines Präsent vorbereitet und verteilt. Ein Schokonikolaus transportierte einen Wunsch in Form einer Geschichte zu den Beschenkten: „Weihnacht wie es früher war“.
Fünf Jahre zurück liege nun schon wieder das 125-jährige Vereinsjubiläum, erinnerte der Vereinsvorsitzende Zielke in seiner Rede. Eine Zeit, in welcher der Verein fleißig öffentliche Veranstaltungen organisiert hat. Wettkrähen, Eierbewertungs- und Geflügelschauen fanden bei Jung und Alt Anklang.
Es seien auch bemerkenswerte Aktionen einzelner Züchter zu vermelden. Bemerkenswert zum Beispiel das Engagement von Yvonne Witt und Marcel Jaquinet zu zwei Radevormwalder Stadtfesten. In und um ein selbstgebautes Ausstellungshäuschen wurde Geflügel, Geflügelzucht, Geflügelhaltung und das „Drumherum“ einer breiten Öffentlichkeit näher gebracht.
Die alljährlich im Sommer stattfindende Veranstaltung in Funkenhausen rund um das Thema Pötte spülen erwähnte Zielke lobend. Diese Veranstalltung mit Grillen und tollen Gesprächen unter der Linde und auf der Terasse vorm Haus von Karin und Friedhelm Neuser, gehöre mittlerweile zum festen Bestandteil des Vereinslebens. Zumal diese Vereinaktivität (bis auf ein Mal…, da gab es Regen) ein Garant für hervorragendes Wetter und gute Stimmung ist, so der Vereinschef.
Interessant, so Zielke im Rückblick, wäre auch die Beobachtung des Brutgeschäftes eines Pilgrimganspaares mit der Kamera gewesen. Nestbau, Brüten, Gelegewanderung im Stall, Wenden der Eier, Schützen (vergraben und abdecken) der Eier beim Verlassen des Nestes, sowie der Schlupf von Küken seien zu verfolgen gewesen. Und die für ihn bemerkenswerte Tatsache, dass auch der Ganter die Küken nicht nur führt, sondern auch aktiv unter seine Fittiche nimmt, sei ihm bisher nicht bewußt gewesen.
Der 1. Vorsitzende rief dazu auf, doch ab und an mal selbst die Kamera zu zücken und das Leben auf dem eigenen Geflügelhof zu zeigen. Er selbst benutze dazu eine Wildkamera. Beispielsweise am Teich. Von Storch über Reiher, Wildenten, Wildgänse, diverse Singvögel, Fische und Frösche sei da alles dabei.
Ein Bild- und Videovortrag befasste sich zum Schluß mit all den oben genannten Themen. Ein angenehmer Effekt nebenbei war, dass die Bilder und Filmchen die Versammlung zu einigen Wortbeiträgen betreffend den gezeigten Bildern animiert haben.
Fotos und Text: Michael Huser